Diese Website dient der Dokumentation meiner Modellbahnanlage. Der Bau hat im Mai 2007 begonnen. Seither versuche ich die Chance zu nutzen einmal den kompletten Weg vom überfüllten Kellerraum zu einer stationären Modelleisenbahn zu zeigen. Was ich dabei gerade so mache, findet man immer im Bautagebuch.

Die Anlage mit einem Gleisplan in U-Form hat die Deutsche Bahn (DB) in der Epoche III zum Thema. Dies obwohl die Schweiz in Punkto Bahn sehr viel zu bieten hat. Ausschlaggebend war aber, dass für mich von den dampfenden und rauchenden, schwarzen Ungetümen doch noch eine stärkere Faszination ausgeht als von Krokodil und Co. Da ich aber nicht vorhabe den Nietenzählern und Pufferküssern beizutreten, ist es durchaus möglich, dass sich trotzdem der eine oder andere SBB-Zug auf die Anlage verirren wird.

Gebaut wird eine eingleisige Nebenstrecke mit einem Durchgangsbahnhof. Da die Nebenstrecke stark befahren ist und der Bahnhof auf einem Hochplateau liegt, gehört ein recht grosses Bahnbetriebswerk dazu. Dieses beheimatet die Dampfloks, welche als Vorspann für den Anstieg auf die Hochebene und für den weiteren Weg ins Geirge benötigt werden.

Dazu gibt es noch ein Bergwerk, welches ebefalls einiges an Verkehr erzeugt. Auf der dem Bahnhof gegenüberliegenden Seite gibt es auf offener Strecke einen Abzweig, welcher in einem Kehrtunnel endet. Dieser verfügt über einen zweigleisigen Schattenbahnhof, damit der einfahrende Zug nicht gleich wieder in der Gegenrichtung erscheinen muss.

Die Anlage wird im 2-Leiter Gleichstrom-System ausgeführt werden. Als Gleissystem wird im sichtbaren Bereich das Tillig Elite Code 83 Gleis zum Einsatz kommen und bei den Weichenantrieben habe ich mich für die Servo-Antriebe von Herr Koehne entschieden. Im Schattenbahnhof wird das Roco-Line Gleis ohne Bettung mit den elektromagnetischen Antrieben von Roco verbaut. Als Hintergrund kommt eine digital bearbeitete Panorama-Aufnahme zum Einsatz.

Diejenigen, die mich kennen, werden sich fragen, wieso ich Märklin nicht treu geblieben bin, hatte ich doch schon in der Kindheit eine Märklin-Bahn und vor dem Baubeginn der Anlage schon über 100 Loks und ca. 200 Wagen im Schrank. Der Grund ist, dass es die Göppinger nicht geschafft haben ein zeitgemässes Gleissystem anzubieten. Das K-Gleis ist mir zu grobschlächtig und zu empfindlich, was die Weichenmechanik anbelangt. Zum C-Gleis von Märklin fehlen leider bis Heute schlanke Doppelkreuzungsweichen und auch schlanken Bogenweichen sind wahrscheinlich bis auf Weiteres nicht zu bekommen.Daher kam auch dieses Gleissystem für mich nicht in Frage.

Nun, da fast alles Rollmaterieal über Online-Auktionshäuser verkauft ist und auch schon ein Testgleis mit dem neuen System erstellt wurde, bereue ich den Schritt erst recht nicht mehr. Allein schon das fehlende Schleifgeräusch durch den Wegfall der Punktkontakte des Mittelleiters und die optische Verbesserung des Gleiskörpers bestärken mich darin, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.