Nachdem ich meine Hirngespinnste abgeschüttelt hatte und den Blick für das finanziell Machbare geschärft hatte, gelang ich zur Erkenntnis, dass ich, wenn alles perfekt sein muss, nie zu einer Auslaufzone für meinen Fuhrpark kommen würde. So hatte ich spontan beschlossen einfach und "planlos" drauflos zu bauen.

Daher waren ab sofort Module mit der Abmessung von 60 x 150 cm die erste Wahl. Nr. 1 war auch bald soweit gediehen, dass ich es wagen konnte ein Bild davon ins Netz zu stellen. Natürlich wurde dabei das Chaos in meinem Bastelraum diskret wegretuschiert!

 

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Das Modul bekam als Highlight einen Bahnübergang. Nach langem Suchen hattee ich einen mit Schranken, welche lang genug waren gefunden. Der Bausatz für den Übergang stammte von Weinert. So fein detailliert die Einzelteile auch sind, der Zusammenbau war eine Riesenfummelei! Auf den Bildern ist er noch nicht zu sehen, da er gerade in der Lackierung war (auch das muss man selber machen!).

Eine weitere Finesse ist die Beleuchtung des Bauernhauses. Eine elektronische Schaltung (von Conrad) simuliert die Bewohner und lässt programmgesteuert in einzelnen Räumen das Licht an- und wieder ausgehen.

Doch auch dieses Projekt wurde schon bald eingestellt. Die Gründe waren folgende:

1. Irgendwie fehlten mir bei den Modulen dann doch die Möglichkeit verdeckte Strecken und Schattenbahnhöfe anzulegen.

2. Beim Modul Nr. 2 und Nr. 3 gelang es mir nicht, die Märklin Doppelkreuzungsweichen so einzuschottern, dass ein sicherer Betrieb gewährleistet werden konnte. Dies auch nach mehreren Versuchen mit kontinuierlich ansteigendem Frustrationsgrad.

3. Ein Umstieg auf das C-Gleis kam für mich nicht in Frage, da es noch immer keine schlanken DKW's und Bogenweichen zu diesem Gleissystem gibt.

4. Nach einer Testbestellung von ein paar Tillig Code 83 Gleisen und Weichen war ich derart begeistert, dass ich mich umgehend daran machte, meine gesamten Märklin-Schätze zu versteigern und mit fliegenden Fahnene ins Gleichstromlager überlief.

 So kam es dazu, dass meine Märklin-Karriere aprupt beendet wurde und damit auch das Projekt mit den Modulen. 

Nach diesen beiden Fehlschlägen wollte ich nun Nägel mit Köpfen machen und machte mich an das nächste Projekt. Die Pläne dazu finden Sie unter dem Menüpunkt «alte Gleispläne».